Die Pflanzen Tirols
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Der lateinische und deutsche Name stammt daher, dass die Beeren in früheren Zeiten oft als Köder beim Vogelfang verwendet wurden (au= Vogel, capere= fangen). Vögel, aber auch Insekten und Säugetiere, mögen diese Beeren sehr gerne und sie sind eine wichtige Nahrungsquelle.
Der Baum hat eine schlanke und zierliche Gestalt, da der helle und glatte Stamm nicht besonders dick und der Baum durchschnittlich nur 15 Meter hoch wird. Die Vogelbeere blüht von Mai bis Juli und trägt weiße Blüten mit je 5 Blütenblättern, die sich zu vielen verschiedenen „Schirmen“ zusammenbündeln.
Das Laubblatt ähnelt dem einer Esche (daher auch ihr zweiter Name Eberesche). Ein Blatt besteht aus mehreren Blattpaaren, die sich am Stiel gegenüberstehen, während am Ende des Blattes ein einzelnes steht. In der Wissenschaft wird dieser Blattaufbau „unpaarig gefiedert“ genannt.
Die Früchte reifen von August bis September und sind von Weitem schon an ihrer leuchtend roten Farbe zu erkennen. Sie können nach dem Kochen zu Konfitüre oder Aufstrichen verarbeitet werden. Auch der Vogelbeerschnaps hat in Tirol eine lange Tradition.