Die Pflanzen Tirols
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Die Gemeine Esche kann bis zu 40 m hoch werden und einen Stammdurchmesser von 2 m haben. Der Stamm ist meist gerade und gabelt sich nicht. Ein Blatt der Esche besteht aus mehreren Blattpaaren, die sich am Stiel gegenüber stehen, während am Ende des Blattes ein Einzelnes steht. Durch ihre schwarzen Blattknospen ist die Esche unverwechselbar. Die Esche blüht im April, noch bevor die Blätter austreiben. Sie wird vom Wind bestäubt. Es gibt Eschen mit rein männlichen, weiblichen oder zwittrigen Blüten.
Die Esche spielt eine Rolle in der traditionellen Heilkunde: Eschenblätter werden für die Zubereitung eines Tees verwendet, der die Niere reinigt. In nordischen Mythen wird die Esche als der große Lebensbaum dargestellt, der Himmel und Erde miteinander verbindet.
Das Holz der Esche ist hart und elastisch und kann beispielsweise gut zu Werkzeugstielen oder Skateboards verarbeitet werden. Früher wurde Eschenlaub auch an Rinder und Ziegen verfüttert und in der Volksmedizin verwendet. Der Blutungssaft im Frühjahr enthält Zucker und kann vergoren werden.