Die Pflanzen Tirols
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Die Buche zeichnet sich durch starkes Wachstum an Stellen aus, an denen es weder zu heiß noch zu kalt ist, wo sie einen guten Boden vorfindet und wo sie mit ausreichend Feuchtigkeit (aber nicht zu viel!) versorgt wird. Die Buche ist unter unseren Bäumen also ein echter Feinspitz. In Nordtirol finden wir sie daher an solchen, für Bäume, guten Standorten. Zum Beispiel im Karwendel, wo viel Niederschlag fällt, oder in einem gewissen Abstand zu Gewässern. Die Buche wächst bei uns gerne zusammen mit Fichten, Eiben und Tannen.
Das junge Laub der Bäume ist genießbar, ihre Bucheckern sind eine beliebte Speise vieler Tiere.
Da das Holz der Buche stark zum Reißen neigt, ist es als Tischlerholz nicht so beliebt, aber es ist ein ausgezeichnetes Brennholz, da es sehr dicht ist. Man verwendet Buchenholz auch gerne für kleine Handwerksarbeiten, wie Mundstücke von Musikinstrumenten oder hölzerne Küchengeräte. Die Bucheckern, die Samen des Baumes, kann man im Herbst sammeln und geschält und angeröstet als Salatbeigabe verwenden oder auch zu Keksen und in Brot verarbeiten.
Schon so manches Liebespaar hat seine Initialen in die hellgraue Rinde eines mächtigen Buchenstammes eingeritzt. Buchen können imposante 40 m hoch und 400 Jahre alt werden.