Die Pflanzen Tirols
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Roggen ist ein Getreide aus der Familie der Süßgräser. Er wächst etwa so hoch wie ein erwachsener Mann und hat eine typisch gräulich-grünliche Farbe. Roggenkörner, seine Samen, sind länglich und meist runzlig. Das Mehl aus den Roggenkörnern ist eine wesentlich Zutat für das Tiroler Schwarzbrot. Dadurch dass Roggenmehl sehr viel Wasser binden kann, bleibt Schwarzbrot lange frisch. Durch Anregung der Darmbewegung gilt Schwarzbrot als gesund.
Achtung: Die Ähren von Roggen werden gerne vom Mutterkornpilz befallen. In so einem Fall bildet sich anstelle eines Korns der schwarze Fruchtkörper des Pilzes. Diese Fruchtkörper sind für den Menschen stark giftig. Roggenkörner müssen daher vor der Verwendung gereinigt werden.
Eine berühmte Roggen-Lokalsorte aus Osttirol ist der Chrysanth Hanser Roggen.
Forschern gelang es die Getreidegattungen Weizen und Roggen miteinander zu kreuzen. Heraus kam die sogenannte Triticale. Das sind Pflanzen, die Eigenschaften von Weizen und Roggen zeigen.