Die Pflanzen Tirols
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Der Kriech-Klee hat seinen Namen von dem kriechenden Stängel. Das heißt der Stängel steht nicht gänzlich aufrecht, sondern kriecht am Boden, bevor die Endspitze nach oben zeigt. An Stellen, wo ein Stängelknoten am Boden liegt, kann dieser erneut Wurzeln schlagen und von dort aus weiterwachsen. Auf diesem Wege kann sich der Kriech-Klee leicht ausbreiten. Er ragt 5-20 cm in die Höhe, das variiert.
Die Blätter des Kriech-Klee haben ein typisches Kleeblatt, also ein drei geteiltes Blatt. Das Blatt hat oft eine weiße Maserung und der Blattrand hat meist feine Zähne. Der Blütenkopf besteht aus 40-80 einzelnen Blüten. Am Grund jeder einzelnen Blüte gibt es nahrhaften Nektar. Dadurch wird der Kriech-Klee von vielen Insekten besucht. In jeder einzelnen Blüte werden 3-4 Samen gebildet. Die Blütenfarbe der Einzelblüten ist weiß, manchmal etwas grünlich oder rosa. Die Blütenfarbe ändert sich, wenn die Bestäubung vorbei ist. Dann färben sich die Blüten von weiß auf hellbraun und hängen leicht nach unten.
Der Kriech-Klee kommt in Wiesen vor, die viele Nährstoffe enthalten, oft gemeinsam mit dem Scharfen Hahnenfuß oder dem Wiesen-Klee. Außerdem wird er oft in Gärten oder auf Rasen angesät. Man findet ihn wild in ganz Mitteleuropa vom Tal bis auf 2200 m Meereshöhe.