Die Pflanzen Tirols
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Der Name Hahnenfuß kommt von der Form der Blätter, die 3-5-fach geteilt sind und an die Fußform von Vögeln, im speziellen Hühnern, erinnern. Dieser Name, Hahnenfuß, beschreibt eine ganze Gattung (Gruppe von Arten) und gibt sogar der Übergruppe (Familie Hahnenfußgewächse) den Namen. In die Familie Hahnenfußgewächse gehören weltweit über 2500 Arten.
Der Scharfe Hahnenfuß kommt überall in Österreich vor und geht vom Tal bis auf 2300 m Meereshöhe hinauf. Man findet ihn auf frischen Fettwiesen, oft gemeinsam mit Klee-Arten. Die Blütenblätter des Scharfen Hahnenfuß sind glänzend gelb und genau genommen sind es keine Blütenblätter, sondern Nektarblätter, welche eine Scheibenblume bilden. In der Mitte der Blüte finden sich viele Fäden an denen Pollen klebt (Staubfäden mit Staubbeutel). Unterhalb der ausgebreiteten gelben Blütenblätter findet man behaarte Kelchblätter. Die Früchte des Hahnenfußes sind kleine Nüsschen, die am Blütenstängel stehen bleiben, wenn die Blütenblätter abfallen. Die Früchte sind zuerst grün und werden braun bis schwarz, wenn sie reif sind.
Alle Teile des Scharfen Hahnenfuß sind giftig, besonders die Wurzeln. Dabei kann es durch Berührung (vor allem des Pflanzensaftes) zu Rötungen kommen. Essen sollte man ihn nicht. Tiere welche auf einer Wiese fressen auf der der Scharfe Hahnenfuß vorkommt, müssen aber schon sehr viel davon essen damit es zu Vergiftungen kommt. Trocknet man den Hahnenfuß, also macht man Heu, werden die giftigen Stoffe umgewandelt und werden unschädlich. Dann können Tiere auch viel davon essen und es ist unbedenklich.