Die Pflanzen Tirols
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Der Weißdorn hat seinen Namen von den weißen Blüten und langen Dornen erhalten, die man an den Ästen findet. Seine Blüten erscheinen im Frühsommer bis Sommer und sind eine wahre Augenweide. Sie erinnern an die Blüten von Apfel- und Kirschbäumen. Kein Wunder, gehören sie doch alle zur Familie der Rosengewächse.
Der Weißdorn ist ein Strauch und manchmal auch ein kleiner Baum, der meist zwischen drei und sechs Meter hoch wird. Die fast unverwechselbaren und besonderen Blätter sind in ab der Hälfte in mehrere “Lappen” geteilt.
Die essbaren roten Früchte mit einem großen harten Kern im Inneren reifen im Herbst. Vögel und Säugetiere wie der Marder oder das Wiesel essen die Früchte vor llem im Winter gerne, in dem andere Nahrungsquellen begrenzt sind. So tragen sie auch zu der Verbreitung der Samen bei. Im Sommer ernähren sich Bienen und Fliegen von dem Nektar der Blüten.
Weil der Weißdorn so viele Dornen trägt, ist er auch ein guter Brutplatz für Vögel: Dort sind sie vor Katzen und anderen Jägern bestens geschützt und können ihre Jungen aufziehen.
Auch für den Menschen hat der Weißdorn eine wichtige Bedeutung: Zubereitungen aus den Beeren, Blüten und Blättern der Pflanze werden bei Herzbeschwerden eingesetzt. Sie verstärken die Kraft des Herzens, verbessern die Durchblutung der Gefäße, die das Herz mit Blut versorgen, und verringern den Verbrauch von Sauerstoff bei der Arbeit des Herzens.
Die Früchte kann man auch essen!