Die Pflanzen Tirols
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Der lateinische Beiname der Hasel (avellana) bezieht sich auf die antike Stadt Bella, heute Avella, in Italien. Diese Region ist seit dem Altertum ein wichtiges Anbaugebiet der Hasel. Die Hasel ist dem Menschen schon seit Jahrtausenden für ihre essbaren Früchte, die Haselnüsse, bekannt. Doch nicht nur diese können gegessen werden: Auch die jungen Blätter eignen sich als Beigabe zu dem Salat und die Kätzchen können zu einem Tee aufgegossen werden.
Die Hasel ist auch ein Symbol für Liebes- und Lebenskraft und hat eine lange Tradition in kulturellen Belangen.
Die Hasel ist ein Strauch, der bis zu 6 Meter hoch werden kann und sowohl die bekannten, gelblich leuchtenden männlichen Blüten (die Kätzchen) als auch die winzigen weiblichen, pinkfarbenen Blüten an einem Strauch trägt. Um diese weiblichen Blüten zu finden, muss man schon ganz genau hinschauen, aber das lohnt sich! Die Blätter sind rund oder eiförmig und der Rand ist etwas gesägt.
Weil die Hasel schon früh im Jahr, nämlich ab Anfang Februar, blüht, ist sie ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen. Es gibt auch einige Insekten, die nur von der Hasel leben, zum Beispiel der Haselnussbohrer oder die Haselnussblattlaus.