Die Pflanzen Tirols
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Der lateinische Name lässt sich mit “männlicher Hornstrauch” übersetzen, da das Holz ebenso wie Horn sehr hart ist. Es ist so hart und schwer, dass es im Wasser nicht wie die meisten Hölzer schwimmt, sondern sinkt. Das lässt sich gut ausprobieren!
Die Kirschen kann man im späten Sommer und beginnenden Herbst in fast überreifem Zustand ernten und genau wie die Süßkirsche verarbeiten und essen. Allerdings schmecken die Kornelkirschen etwas säuerlicher. Die Kirschen werden auch gerne von verschiedenen Vögeln wie Kernbeißer, Dompfaff, Kleiber und Eichelhäher und Säugetieren wie der Haselmaus und Siebenschläfer gefressen.
Die Kornelkirsche gilt als “Großstrauch”, da sie in einem hohen Alter bis zu 8 Meter hoch werden kann. Ihre Blüten erschienen bereits im Februar bis April und sind daher im Frühling eine wichtige Futterquelle für verschiedene Insekten, vor allem Bienen. Die Blüten sind hellgelb und haben je vier Blütenblätter. Sie stehen in vielen verschiedenen Bündeln, sogenannten Dolden, zusammen. Die daraus entstehenden Früchte sind rot und haben einen harten Steinkern.