Die Pflanzen Tirols
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Auf den ersten Blick erinnert das Labkraut an ein kleines Nadelgehölz. Seine Blätter sehen aus wie die Nadeln einer Fichte und sind kreis- oder kranzförmig um den Stängel angeordnet. Es hat allerdings keine holzigen Teile und wird nur 20-70 cm hoch. Wenn es zwischen Juni und September blüht, kann man es leicht erkennen. Die kleinen gelben Blüten, die in Büscheln angeordnet sind, riechen nach Honig. Man kann es in nährstoffarmen Wiesen und Weiden finden, es kommt aber manchmal auch einfach nur an Wegrändern vor.
Früher hat man das Kraut zur Herstellung von Käse verwendet. Durch Inhaltsstoffe der Pflanze, das sogenannte Lab, gerinnt die Milch. Heute gewinnt man Lab nicht mehr aus dem Labkraut, sondern aus Kälbermägen oder mittels Bakterien.