
Rezension :: „Aufstieg und Fall der Dinosaurier – Eine neue Geschichte der Urzeitgiganten“ von Steve Brusatte
Titelbild:. Quelle: via pixabay.
Was ein Tyrannosaurus rex mit einem Bodybuilder und einer Ballerina gemeinsam hat? Das beschreibt der Paläontologe Steve Brusatte in seinem ersten populärwissenschaftlichen Buch „Aufstieg und Fall der Dinosaurier“. Näher betrachtet wird auch das Gefieder der möglichweise größten aller Carnivoren, die jemals auf der Erde herumgelaufen sind. So lernen die LeserInnen gleich, wie sie gekleidet waren: „einfache Fäden, die eher wie Haare aussahen und sich auch so anfühlten, wobei die größeren allerdings steif waren wie die Stacheln eines Stachelschweins“. Gefiedert wie ein Vogel, wie man es öfters in zeitgenössischeren Illustrationen sieht? Fehlanzeige. Ein großes Krokodil-Stachelschwein mit haarigen Federn also.

„Aufstieg und Fall der Dinosaurier“, Steve Brusatte
Den Epilog widmet Brusatte zudem unseren frühesten nachgewiesenen Vorfahren, die „vermutlich ziemlich niedlich und kuschelig“ aussahen – und lässt die LeserInnen nachdenklich zurück: Die Dinosaurier haben die Erde Millionen von Jahren beherrscht. Nun ist es der Mensch. Wer kann garantieren, dass es uns nicht ähnlich wie den Dinosauriern ergehen wird?
Fazit: Ein mitreißendes Buch, das nicht nur mit wunderbaren Illustrationen glänzt, sondern auch mit bildlichen Beschreibungen der prähistorischen Welt der Sauropoden, mit einer Menge spannender Fakten und Geschichten aus dem Arbeitsalltag eines jungen Paläontologen.
Über das Buch
AUFSTIEG UND FALL DER DINOSAURIER – Eine neue Geschichte der Urzeitgiganten
Steve Brusatte
Übersetzt von Nikolaus de Palézieux
2018, Piper Verlag
413 Seiten, Hardcover